Sie haben den Entschluss gefasst, in ein Eigenheim zu investieren, haben Ihr Budget kalkuliert und sich bereits mit diversen Kreditinstituten beschäftigt. Doch irgendwann stehen Sie vor der Frage: Neubau oder Bestandsimmobilie? Welche Vorteile beide Immobilienformen für Sie bereithalten und welche Eigenschaften Ihnen bei der Entscheidung eine Hilfe sein könnten, erfahren Sie in unserem Artikel.
Kaufen und einziehen. So stellen sich die meisten Menschen den Traum der Bestandsimmobilie vor. Die ermüdende Grundstückssuche und auch Bau- und Planungsphasen sowie lästige Behördengänge entfallen. Eine Bestandsimmobilie bietet viele Vorteile gegenüber einem langwierigen und planungsintensiven Neubau.
Das Hauptargument, das meistens im Zusammenhang mit dem Erwerb einer Bestandsimmobilie genannt wird, ist, dass diese im Schnitt günstiger ist. Theoretisch richtig, praktisch oft aber leider von der Realität weit entfernt. Sicherlich besitzen ältere Häuser viel Charme und können Geschichten erzählen, das Alter macht den Kauf einer bereits bestehenden Immobilie jedoch auch zum Problem. Während Raumaufteilungen oftmals verwinkelt wirken und nicht mehr der heutigen Norm entsprechen, müssen nicht selten Sachverständiger bei Besichtigungen erscheinen, da diese eventuell versteckte Mängel, wie zum Beispiel eine Schadstoffbelastung bei Okal-Häusern auf den ersten Blick ausmachen können. Und auch andere Aspekte wie veraltete Elektro- oder Wasserleitungen können im Nachhinein teuer werden. Eine große Rolle spielt auch der Umbau, damit die Immobilie den eigenen Wünschen entspricht. Achtung gilt auch beim Denkmalschutz. Hier dürfen Sie bestimmte Umbaumaßnahmen gar nicht erst umsetzen.
Der größte Vorteil eines Neubaus liegt mit Sicherheit in der individuellen Gestaltung. Der Grundriss kann ganz nach den eigenen Wünschen und Vorlieben erstellt werden. Smarte und energieeffiziente Lösungen können ebenfalls direkt zu Beginn eingeplant werden. Dabei kann zum Beispiel das Homeoffice, das seit Beginn der Pandemie immer beliebter wurde, beim Bau eines neuen Hauses berücksichtigt werden.
So verlockend die individuellen Gestaltungsfreiheiten eines Neubaus sein mögen, sind jedoch auch hier Hürden zu nehmen, denn vor jedem Baubeginn steht eine Grundstückssuche. Zudem müssen mögliche Grundstückserschließungen vor der eigentlichen Bauphase stattfinden. Das sind alles erhöhte Zeit und Kostenfaktoren. Behördengänge bezüglich Baugenehmigungen und etliche Termine mit verschiedenen Ansprechpartnern wie Statikern, Bauträgern, Architekten, etc. können den Bau eines Hauses zum Kraftakt werden lassen.
Gerne beraten wir Sie ausführlich bezüglich Ihres Immobilienvorhabens in Ulm und Neu-Ulm. Kontaktieren Sie uns direkt per Telefon für ein persönliches Gespräch.
